In Kiel hatte ich etwas Aufenthalt eingeplant. Man weiß ja nie, wie pünktlich Schiffe so sind. So war genug Zeit zum Cachen, Schwatzen und ein ordentliches Mittag.
Mit dem RegionalExpress ging es dann nach Hamburg. Platz war genug im Zug, so war es auch ohne Platzkarte recht entspannt.
In Hamburg hatte ich mich zu etwas Aufenthalt überreden lassen. Der direkte Anschluss hätte sehr sportlich werden können. So hatte ich über eine Stunde Zeit, Gepäck ins Schließfach und schnell noch ein paar Dosen suchen. Das klappte erst gut, dann biss ich mich aber an einer fest. Eher durch Zufall guckte ich auf die Uhr, ließ den Cache liegen und raste zum Bahnhof zurück. Gepäck abholen und im Galopp zum Zug.
Im passenden Wagen war das Fahrrad rasch verstaut um dann zu hören, dass dieser Wagen (ich hatte dort eine Platzkarte) wegen eines Defektes der Klimaanlage geräumt werden müsse.
Im nächsten Wagen war es dann natürlich etwas voller…
Richtig voll wurde es aber erst, als auch dieser Wagen gesperrt wurde. Einige Reisende lehnten es schlicht ab, sich in umzusetzen. Im Zug ertönte dann bald die Frage der Zugbegleiterin, ob Polizist an Bord sei. Er möge bitte mal in den Wagen 6 kommen….
Es war kein Polizist an Bord. Die Kollegen warteten dann aber am nächsten Bahnhof.
Für den letzten Verweigerer endete hier die Fahrt mit der Bahn.

In Essen angekommen war ich froh meine Frau auf dem Bahnsteig zu sehen.
Natürlich war ich das. Diesmal aber noch mehr!

Mein Fahrrad war immer noch im letzten Wagen, die beiden letzten Wagen waren gesperrt.
Ich konnte zwar kurz vor Essen zu meinem Gepäck und meinem Fahrrad laufen, im Bahnhof ließ sich dann aber die Tür nicht öffnen. Mit Rad und Gepäck zu einer anderen Tür zu kommen (zwei Wagen weiter) war schlicht unmöglich.
Doro war es dann die von außen den Zug „festhielt“ und die Zugbegleiterin motivierte mir die Tür mit ihrem Schlüssel zu öffnen.

Die dummen Sprüche die wir uns da noch anhören mussten gehören eher in eine Beschwerde über die Bahn la sin diesen Blog.

Home again!

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