Heute sollte es um die Rentiere gehen. Mit Schneemobilen tuckerten wir auf der Suche nach ihnen durch den Wald.

Erster Halt war an der Kirche von Nellim. Eine Finnisch-Orthodoxe Kirche, die aber von den verschiedenen Christlichen Kirchen genutzt wird. So finden dort 2 bis 3 Gottesdienste pro Woche statt. Die durchschnittliche Besucherzahl wurde mit 1,5 angegeben.

Weiter ging es dann Richtung russischer Grenze. So nahe kamen wir aber gar nicht heran. Schon einen km vorher beginnt ein Sperrgebiet. Die Einheimischen hatten früher eine Sondergenehmigung, sie zu betreten. Den Finnen ist aber die Gleichbehandlung aller Finnen ganz wichtig. Wenn also nicht alle Finnen in das Sperrgebiet dürfen, dann auch nicht die Einheimischen….

In der Nähe der Grenze machten wir eine Pause. Ein kleiner Bach verbindet zwei Seen miteinander. Über die Seen wurde früher das geschlagene Holz transportiert. In den Bächen klappte das aber nicht. Also bauten man sich Baumrutschen.

Das obligatorische Feuer gab es heute an diesem Unterstand. Am Feuer das zu röstenden Fladenbrot und der Kaffeekessel. Dazu gab es heute Rentiereintopf.

Neben dem Unterstand gab es dann auch ein Örtchen. Die Brille war sogar mit Styropor isoliert…

Von da ging es dann zu ein paar Sami, die ein paar Rentiere zu Schlitten-Zugtieren ausbilden und uns eine Menge zu erzählen hatten.

Hier konnten wir eine Menge über diese seltsamen Tiere lernen, Lasso werfen üben und Rentiere füttern. Hier könnte ich jetzt einiges über Rentiere klugscheißen, vielleicht später.

Dieses weiße Tier gehört eigentlich nicht zu der Farm. Es nur festgestellt, dass man hier regelmäßig gefüttert wird und so kommt es immer wieder vorbei und bedient sich sehr selbstsicher. Auf dem nächsten Bild kann man erahnen, wie gut Rentierfelle isolieren. Der Schnee bleibt einfach auf dem Rücken liegen und taut nicht.

Am Ende unseres Besuches konnten wir dann noch unsere Führerscheinprüfung absolvieren:

Nach erfolgreicher Prüfung wurde uns dann dieses Zertifikat erteilt:

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